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Witterungsbericht April 2006

Die milde frühlingshafte Witterung setzte sich zunächst auch Anfang April fort. Das damit verbundene massive Tauwetter führte zum weiteren Anschwellen des Elbepegels. Erst am 04. wurde in Dresden der Hochwasserscheitel bei 7,49m erreicht. Die zwischenzeitliche Abkühlung vom 3.-6.April verhinderte vermutlich noch ärgeres.

Ansonsten zeigte sich die ersten 2 Monatsdekaden von ihrer typisch wechselhaften Seite. Kurze sonnige und dann wieder regnerische Phasen wechselten einander ab. Das Osterwetter war bis auf den Samstag (15., Tmax = 17,1°C) gar recht verregnet und windig. 

Erst nach Ostern zeigten dann auch die Tagestemperaturen einen spürbaren Aufwärtstrend und trotz gelegentlichen Regengüssen nahmen die Sonnenanteile zu und sorgten für einen massiven Wachstumsschub der Natur. So wurde z.B. hier im Elbtal der Blattaustrieb der Rosskastanie am 19.04. beobachtet. Die milde Witterung kulminierte am 26. mit schwülwarmen 24,9°C (Monatshöchstwert), bevor gegen 13:30 Uhr ein kurzes Gewitter die frühsommerliche Session beendete. 

Zum Monatsende drang dann nochmals polare Meereskaltluft nach Mitteldeutschland. Am 29. stiegen die Tageswerte nicht über 10°C (Tmax = 7,6°C) und es regnete für längere Zeit (Tagesniederschlag 7,3mm). Doch schon am 30. riss die Wolkendecke wieder auf und kündigte eine wohl länger andauernde Schönwetterperiode an. 

Der April war mit einer Monatsmitteltemperatur von +9,3°C zwar kühler als in den zwei Vorjahren, jedoch gegenüber der Referenzepoche (1961 - 1990) noch rund 0,8K zu warm. Die 4 Frosttage mit dem Monatstiefstwert von -0,6°C vom 12. richtete bei der zu diesem Zeitpunkt noch rund 2-3 Wochen zurückliegenden Natur keinen Schaden an. Die 44,7 mm Niederschlag fielen ausschließlich als Regen und decken den Erwartungswert zu 90%

Statistik 04/06