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Witterungsbericht Mai 2004

Der vorrangegangene Monat war in Dresden zu kalt und zu nass. Mit einem Monatsmitteltemperatur von 12,3°C lag der Mai 1,4 K unter dem langjährigen Mittelwert (1961 - 1990). Seit 1996 (11.5°C DWD) gab es keinen kühleren "Wonnemonat". Die Monatshöchsttemperatur wurde am 30. mit 24,4°C gemessen. Nur drei Tage zuvor wurde ein Tiefstwert von 3,7°C ermittelt. Das niedrigste Tagesmittel von 6,3°C (TMax = 9,8°C, TMin = 3,9°C ) wurde am 23. gemessen. Das entspricht einer negativen Abweichung vom Normalwert von rund 8 K. Der wärmste Tag war der Pfingstmontag ( 31.), mit einer frühsommerlichen Durchschnittstemperatur von 17,2°C (TMax = 24,0°C, TMin = 9,6°C). Eine verhältnismäßige lange Nordwest-Wetterlage vom 10. - 28. sorgte für einen überwiegend kühlen Witterungscharakter mit Höchsttemperaturen meist unter 20°C und reichlich Niederschlägen. Deshalb weist der Mai mit 71 mm erstmals seit 4 Monaten wieder ein leichtes Niederschlagsplus auf (115%). Insgesamt regnete es an 18 Tagen. Den höchsten Tagesniederschlag gab es am 23. mit 17 mm infolge eines kurzen aber kräftigen Gewitters. Durch Gewittergüsse sind die Regenmengen jedoch auch lokal sehr unterschiedlich. Die amtliche Wetterwarte Dresden-Klotzsche beobachtete im Mai insgesamt 84 mm Niederschlag und in Chemnitz fielen sogar 151 mm. Dies entspricht 232% der durchschnittlichen Monatsmenge. Das kräftige Tiefdruckgebiet der ersten Maidekade bescherte uns den zweitniedrigsten Luftdruck seit Jahresbeginn (5.05. 986,0hPa). Danach war die Witterung durch geringe Luftdruckänderungen gekennzeichnet. Lediglich bei Gewitterböen frischte der Wind auf, so dass am 23. eine maximale Windgeschwindigkeit von 55 km/h (7 Bft) gemessen wurde.

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